Brustkrebs-Mittel fällt beim GBA durch
Premiere bei der frühen Nutzenbewertung: Zum ersten Mal hat der GBA einem neuen Arzneimittel einen geringeren Nutzen als der Vergleichstherapie attestiert. Damit ist das Brustkrebsmittel durchgefallen - vorerst jedenfalls. Nicht nur die Onkologen kritisieren den Beschluss.
Scheuen sich Ärzte vor Kassenpatienten?
Tausende Ärzte mit Kassenzulassung behandeln offenbar deutlich weniger Kassenpatienten als ihre Kollegen. Teilweise unterschreiten sie sogar die "magischen" 20 Stunden Wochenarbeitszeit für GKV-Versicherte. Die Empörung ist groß, auch die KVen geraten in die Kritik.
Vier von fünf Frauen mit Brustkrebs geheilt
HEIDELBERG (eb). Wie erfolgreich ist die interdisziplinäre Behandlung von Frauen mit Brustkrebs? Das Brustzentrum am Universitätsklinikum Heidelberg hat seit 2003 bei mehr als 3.000 Patientinnen den Verlauf der Erkrankung systematisch begleitet und als erstes Zentrum in Deutschland diese aussagekräftigen prospektiven Ergebnisse veröffentlicht.
Großkassen mit wenig Interesse an Regional-Versorgung?
Der Fusionstrend zu überregionalen Kassen führt möglicherweise zur Vernachlässigung der Versorgung vor Ort. KVen sehen das kritisch.
Zuschüsse für Ärztenetze: Jetzt beginnt der Wettbewerb
Das Versorgungsgesetz hat es möglich gemacht: KVen können Ärztenetze mit einem Extrabudget fördern - wenn sie das wollen. Noch fehlen die Vorgaben, doch eines ist klar: Das Prinzip Gießkanne wird es nicht geben. Profitieren könnte etwa jedes zehnte Ärztenetz.
Brustkrebs: Ultraschall optimiert Früherkennung
Wenn es darum geht, Brustkrebs aufzuspüren, hat sich die Mammografie bewährt. Hat die untersuchte Frau aber dichtes Brustgewebe, ist der Befund oft unklar. Hier kann Ultraschall weiter helfen - doch die Sonografie in der Früherkennung wird von den Krankenkassen nicht bezahlt.
Neue Software für vernetzte Ärzte
BERLIN (eb). Das Berliner Unternehmen Epikur Software & IT-Service präsentiert auf der Messe Medizin 2012 in Stuttgart eine neue Version seiner Software epikur medico für die Verwaltung von Arztpraxen.
Die Risiken alternativer Krebstherapie
Die Mehrheit der Krebspatienten hofft zusätzlich zur Schulmedizin auf Arzneimittel aus der Naturheilkunde. Weil sie die Medikamente oft heimlich einnehmen, bringen sie sich in Gefahr.
Digitale Mammografie punktet beim Screening
HELSINKI (ikr). Bei Frauen, die an einem Brustkebs-Screening mit digitaler Mammografie teilnehmen, ist der positive prädiktive Wert für ein Karzinom deutlich höher als bei Film-Folien-Mammografie (36 versus 26 Prozent).
Mammografie funktioniert - ein bisschen
Also doch: Die Mammografie zahlt sich aus, vor allem bei Folgeuntersuchungen werden mehr Tumoren entdeckt. Allerdings kommt nur jede zweite Frau zur Untersuchung. Und ob das Screening die Sterberate senkt, ist weiterhin ungewiss.