Was ist Krebs?

Unser Körper besteht aus mehr als 10 Billiarden Zellen, und weil diese nur eine begrenzte Lebensdauer haben, unterliegen sie einer ständigen Erneuerung: durch Zellteilung, bei der in der Regel eine exakte Kopie der „Mutterzelle“ entsteht. Tritt bei diesem Kopiervorgang auch nur der kleinste Fehler auf, kann es zur Bildung einer Krebszelle kommen. Jeden Tag entstehen in jedem von uns ca. 8 solcher Krebszellen, die normalerweise von unserem Abwehrsystem (dem Immunsystem) erkannt und beseitigt werden.

Wenn eine solche Zelle unbemerkt entsteht oder durch die Maschen dieses Abwehrsystems schlüpft, wachsen diese Krebszellen zu einem Zellverband. Unter dem allgemein gebräuchlichen Begriff „Krebs“ versteht man also eine bösartige Veränderung von körpereigenen Zellen. Diese Zellen entziehen sich dann der „Aufsicht“ des Organismus und vermehren sich eigenständig und völlig unkontrolliert. Dadurch können gesunde Körperzellen und Gewebe zerstört und in ihrer Funktion sogar so weit beeinträchtigt werden, dass die Lebensfähigkeit eines Organismus nicht mehr gegeben ist – er stirbt.

Wie kommt es zur Bildung von Metastasen?

Je nach Art der bösartigen Veränderung greifen die Krebszellen leider auch auf umliegende Organe oder Strukturen über oder werden mit dem Blut- oder Lymphstrom an andere Stellen des Körpers verschleppt. Wenn diese Zellen auf ihrem Weg in den „großen Filtern“, wie Lunge, Leber oder Knochen „hängenbleiben“ kommt es dort zur Bildung von Tochtergeschwülsten (sog. Metastasen). Diese Metastasen können sich so in den unterschiedlichen Organen vermehren und schließlich durch ihr zerstörendes Wachstum auch die Funktion der befallenen Organe beeinträchtigen.

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